Lang hab ich überlegt, ob ich mir das antun soll....Saw III. Nachdem ich mich um die beiden ersten Teile gedrückt hatte, nun also gleich Einstieg mit dem dritten Teil. Anschauen war ja schließlich fast noch für "wissenschaftliche Zwecke". Wenn man sich mit dem Bösen beschäftigt und speziell mit dem Bösen im Film, ist Saw wahrscheinlich Pflicht: Jigsaw spielt wieder Spielchen. Jigsaw leidet inzwischen an einem inoperablen Gehirntumor. Eine Ärztin soll ihn so lange am Leben erhalten, bis das Spiel zu Ende ist. Damit sie genügend "motiviert" ist, trägt sie ein Halsband mit Sprengköpfen um den Hals, welcher beim Tod von Jigsaw in die Luft gesprengt wird. Dann gibt es noch die Assistentin von Jigsaw, Amanda, die bald eifersüchtig auf die Ärztin wird.
Jeff, der seinen Sohn bei einem Autounfall verloren und dies bis heute nicht verkraftet hat hat, ist die Hauptrolle. Das Prinzip ist einfach: Nach der Reihe begegnet Jeff denjenigen Personen, die seinen Sohn auf dem Gewissen haben wie er glaubt. Er kann sie retten und ihnen vergeben - oder ihnen beim Sterben zusehen. Bis er seinem letzten Test begegnet..und nicht nur er.
Immer konnte man (zumindest ich) dem Treiben auf der Leinfläche nicht verfolgen..das geb ich zu. Manche Sachen müssen nicht sein. Einiges war auch komplett unlogisch, was insofern gut war, weil ich mich darüber aufregen konnte. Obwohl ich gerade unter dem Aspekt "Was ist das Böse" den Film sehr spannend fand. Statt Quälen, um den Lebenswunsch aufzugeben, Quälen um eine Bejahung des Lebens zu bewirken. Und auch die Auflösung am Schluss und die Beziehung Assistentin - Ärztin waren spannend. Allerdings definitiv kein Knabber-Film....und kein Film für schwache Nerven- bzw. Mägen.
[Lustig natürlich bei Horrorfilmen immer, dass fast ausschließlich Männer drin hocken...die dich danach mit Grinsen im Gesicht fragen "Und?" Jetzt boß kein Unwohlsein anmerken lassen.. ;)
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